DMSA, wird seit 1950 zur oralen Ausleitung von Blei und Quecksilber eingesetzt. Im Februar 1991 wurde diese Chelatsubstanz von der FDA (Food and Drug Administration, USA) zur oralen Anwendung bei Bleientgiftung von Kindern freigegeben. DMSA ist apothekenpflichtig und wird weltweit von Giftzentren als Gegenmittel bei Schwermetallintoxikationen genannt.
Es gibt keine Zulassung für die IV Anwendung von DMSA. Ebenso sind Protokolle für die intravenöse Anwendung nicht bekannt. Soweit uns bekannt, enthalten die in Deutschland eingesetzten DMSA Ampullen 200mg DMSA. Das erklärt u. U. die wenig auffälligen Daten.
In dem Forschungsbericht weisen Bradberry und Vale auf die effektive Bleibindung hin und dass die orale Anwendung geringe Nebenwirkungen zeigt und somit als ein Ersatz für CaEDTA angesehen werden kann.
[Translate to Deutsch:] Bradberry S, Vale A.1 Dimercaptosuccinic acid (succimer; DMSA) in inorganic lead poisoning. Clin Toxicol (Phila). 2009 Aug;47(7):617-31.
1West Midlands Poisons Unit, City Hospital, Birmingham, UK.
Die klinische Studie DMSA Treatment of Children with Autism and Heavy Metal Toxicity (NCT00811083), die vom Southwest College of Naturopathic Medicine in 2008 abgeschlossen wurde, dokumentiert die effektive Wirkung von DMSA bei der Entgiftung von Quecksilber und anderen Metallen.
http://clinicaltrials.gov/show/NCT00811083
Eine weitere Publikation zum Thema DMSA-Chelattherapie wurde in der Naturheilpraxis 06/2016 veröffentlicht..Den vollständigen Artikel finden Sie hier: