Die toxischen Wirkungen von Zink sind vielfältig und beruhen auf verschiedenen Mechanismen. Zink kann beispielsweise die Resorption von Kalzium und Kupfer stören, was zu Störungen im Knochen-wachstum führt. Auch kann durch eine zu hohe Zinkexposition eine hämolytische Anämie ausgelöst werden, eine Wirkung, die besonders bei Hunden ausgeprägt ist.
Nur Pferde im Wachstum sind von Zinkvergiftungen betroffen. Ursache sind meist zinkreiches Wasser oder Futter.
Häufig verzeichnete Symptome einer Zinkintoxikation sind Abmagerung, starke Lahmheit, knöcherne Zubildungen an Vorderfußwurzel-, Sprung- und Fesselgelenken und degenerative Arthrosen.
Diagnostik: Zinkbestimmung in Trinkwasser und Futter. Blut eignet sich zur Bestimmung der aktuellen Zinkaufnahme; Fell zum Nachweis einer chronischen Belastung.