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Gadolinium-haltige Kontrastmittel

Die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärztegesellschaft (AkdÄ) hat Informationen zur intravenösen Anwendung von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln verschickt. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Deutschen Institut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bestätigt die Arzneimittelkommission, dass die intravenöse Anwendung von Gd-haltigen Kontrastmitteln dazu führt, dass sich Gadolinium (Gd) im Gehirn ablagert Bisher wurde kein Hirnschaden beobachtet. Da keine langfristigen Risiken untersucht wurden, empfahl die Kommission die Aussetzung der Zulassungen für die Verwendung von intravenös verabreichten linearen Gd-haltigen Kontrastmitteln: Omniscan (Gadodiamid), Optimark (Gadoversetamid) und Generika. Magnevist (Gadopentetsäure) bleibt verfügbar, jedoch nur für die intraartikuläre Anwendung. Die linearen Gd-Kontrastmittel Gadoxetsäure (Primovist) und Gadobensäure (Multihance) bleiben für die Magnetresonanztomographie (MRT) verfügbar. Ebenfalls erhältlich sind makrocyclische Gd-haltige Kontrastmittel.

Lesen Sie die Originalmitteilung vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM):

https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/20180108.pdf

30.01.2018 11:40 Alter: 6 yrs
Computertomographie